AUF DER SUCHE NACH EINEM FREUND FÜRS ENDE DER WELT (2012)

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Wer ist das nicht?
Diese eine besondere Person, der man sich besonders nah fühlt. Jene, die man so viel wie möglich
an seiner Seite haben will, sei es in alltäglichen als auch in besonderen Momenten. Ein Freund, der beste un mehr noch als dies. Der/Die Eine, für jetzt, vielleicht für immer. Das Erste, was man zu Beginn von was auch immer um sich braucht und das Letzte, was man am Ende sehen möchte. Ununterbrochen verbunden in Gedanken, im Herzen und auch körperlich. Die stärkste vorstellbare Relation. Ein Gleichnis von einem Menschen, egal wie formal unterschiedlich dieser vielleicht zu einem selbst ist. Nicht gesucht, aber gefunden. Meist aus einer unscheinbaren Begegnung hervorgegangen, doch schnell mit dem gewissen Etwas. Einer überirdischen Anziehungskraft, einer, die auch zwischenzeitliche Tiefs immer wieder übersteht. Schicksalhaft, dagegen wehren ist schlecht möglich und auch völlig überflüssig. Denn selbst in Momenten der inneren Schwäche wird schnell klar: es ist das Beste was einem passieren konnte.

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2 Gedanken zu „AUF DER SUCHE NACH EINEM FREUND FÜRS ENDE DER WELT (2012)

  1. Das habe ich seinerzeit darüber geschrieben:

    Weltuntergangsfilme gab es letztens so einige („The Road“, „2012“, „Melancholia“), dieser hier ist etwas anders. Ein riesiger Asteroid rast auf die Erde zu. Alle technischen Möglichkeiten, ihn zu zerstören, sind gescheitert und so bereitet sich die Menschheit auf ihren sicheren Exitus in exakt 21 Tagen vor: Manche ziehen aggressiv durch die Straßen und lassen so richtig die Sau raus. Andere geben sich wilden sexuellen Ritualen oder Drogenexzessen hin. Und Dritte leben weiterhin ihren Alltag, als wäre nichts im Anmarsch.
    Der sanftmütige Versicherungs-vertreter Dodge fasst einen Entschluss, nachdem ihn seine Frau pünktlich zum Start der Apokalypse verlassen hat: Er möchte seine Highschool-Liebe Olivia noch einmal wiedersehen. Da tritt ohne Vorwarnung die quirlige Penny in sein Leben. Die extrovertierte junge Frau hat beschlossen, die letzten Tagen bei ihrer Familie zu ver-bringen. Und so begeben sich die beiden ungleichen Gefährten auf eine abenteuerliche Reise durch das endzeitliche Amerika. Bei der sie nicht nur schräge und manch durchgeknallte Zeit-genossen, sondern auch ihr Ge-genüber kennenlernen.
    Lorene Scafaria (Jahrgang 1978) legt mit „Auf der Suche nach einem Freund fürs Ende der Welt“ ihr Regiedebüt vor. Davor war sie als Dramatikerin, Drehbuchautorin, Schauspielerin und Sängerin aktiv. Der mutige Film mit dem etwas sperrigen Titel ist eine wohlgemeinte Mischung aus Roadmovie, Komödie und Drama. Steve Carell und Keira Knightley verkörpern dabei glaubwürdig den Bürokraten und das Hippiemädchen.
    Leider gelingt es der Regisseurin Scafaria nicht wirklich, die Schwächen der Drehbuchautorin Scafaria auszubügeln: Während das Abenteuer skurril und humorvoll startet, dann zu ei-nem stillen und nachdenklichen Reisefilm übergeht, kippt es im letzten Drittel um in eine kitschige und allzu hemmungslose Romanze, die ziemlich konstruiert wirkt.

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